Die Welt, so scheint es, ist im Umbruch. Vielleicht ist das auch ein Weckruf an uns alle, uns in diese Welt auf eine andere Art und Weise einzubringen und im Dialog miteinander Fragen aufzuwerfen und Gedanken zu entwickeln, die Gegenwart jenseits von Resignation, bloßem Reagieren und auch jenseits eines unreflektierten Aktionismus zu begreifen.
Der Dialog-Prozess ist ein potentes Instrument für Erkenntnis und Transformation. Um diese Qualitäten des Dialogs in unserem Workshop und im Alltag zu leben, brauchen wir Bewusstheit und Präsenz.
Der thematische Schwerpunkt wird sich um folgende Fragen bewegen:
– Mit welcher inneren Haltung begegnen wir uns selbst, anderen Menschen, der Welt?
– Wie viel Macht hat unser/e innerer Kritiker*in?
– Inwieweit können wir diese/n Anteil(e) in uns durch Achtsamkeit und Selbstmitgefühl in Wandlung bringen?
Wir werden unterschiedliche Übungen zur Verankerung von Präsenz anbieten und in den Plenumsdialogen, Kleingruppen als auch in Zeiten der Stille praktizieren. Wenn wir in den gemeinsamen Dialogen wach und bewusst DA sind, beim Zuhören wie auch beim Sprechen, dann wird es uns mehr und mehr gelingen, individuelle als auch kollektive Konditionierungen zu erkennen und dadurch Transformation zu ermöglichen. Daraus kann völlig neues kreatives Handeln entstehen – wohl eine Notwendigkeit unserer Zeit.
In diesem Seminar sind Dialoginteressierte und diejenigen, die die eigene dialogische Haltung weiter üben und vertiefen möchten, gleichermaßen willkommen.
In Kooperation mit: Institut für Kirche und Gesellschaft der ev. Kirche von Westfalen
Zeiten:
Tag 1: 13:00 – 21:00 Uhr
Tag 2: 09:00 – 21:00 Uhr
Tag 3: 09:00 – 13:00 Uhr