„Was immer du zu sagen hast, lass Wurzeln dran, lass sie hängen mitsamt der Erde, um klar zu machen, woher sie kommen.“
(Charles Olson)

Ich gebe zu, ich leide! Ich leide daran, dass immer mehr mir nahestehende Menschen bei gewissen Spaziergängen mitlaufen – dass sie spazieren gehen auf Veranstaltungen, die meiner Meinung nach alles andere als harmlose Spaziergänge sind. Hier in meiner Stadt werden sie von Gruppierungen wie der „Bewegung Halle“ beworben und bevölkert. Gehe ich auf die Webseite der „Bewegung“, springen mir erstmal Begriffe wie Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung ins Auge. „Es ist Zeit zu reden!“, heißt es dort. Okay, warum nicht? Find´ ich alles gut!

Gehe ich die in die Rubrik „News“, stoße ich auf einen Artikel von einem gewissen Milosz Matuschek zum „Great Reset“, in dem Corona als „Durchlauferhitzer einer Machtergreifung“, als Vorbereitung für eine von China ausgehende Fremdherrschaft, welche in Form eines „hybriden Moulüe-Angriff(s) sinomarxistischer Prägung“ daherkommt.* Oha, man lernt nie aus! Klicke ich auf den Button „Neue Medien Portal“, lande ich schnell bei rubikon.news, einem mir schon bekannten Tummelplatz für Deep-state-Verschwörungstheoretiker, Putin-Fans und selbsternannte Kämpferinnen gegen die Gesundheitsdiktatur.

Während ich hie und da so hineinlese, beschleicht mich fröstelnd der Gedanke, dass ich, anstatt umständliche Artikel zu schreiben, lieber keine Zeit verlieren und losziehen sollte, um mich mit Medikamenten und Lebensmittelkonserven einzudecken. Auch einen Volkshochschulkurs „Chinesisch für Untertanen“ könnte ich zur Sicherheit schnell noch buchen.

Dabei gehören die mir bekannten spazieren gehenden Menschen wirklich nicht zu jenen krakeelenden Brauseköpfen, wie sie in Corona-Demo-Reportagen von den Medien so gerne vorgeführt werden. Es scheint mir, als ob sie mit sich und der Welt über Kreuz liegen. Es scheint mir, dass sie getriggert sind von den Maßnahmen und ihren Folgen für den Alltag. Es scheint mir, dass sie umgetrieben sind von der Frage, wem man überhaupt noch vertrauen kann.

Manchmal, in tieferen Gesprächen, zeigt sich, dass das alles immer wieder auch alte Wunden berührt: Autoritäten aus der Zeit der Kindheit, die über Jahre hinweg manipuliert, unterdrückt und Gewalt ausgeübt haben – es ist, als ob sie geisterhaft und incognito auferstehen in den Entscheidungen von Politikern – und ich glaube, es ist dieses incognito, welches die Verständigung zwischen uns manchmal so schwierig macht.

Damit ich nicht falsch verstanden werde: Auch ich finde manche politische Entscheidung der letzten zwei Jahre mindestens fragwürdig oder wenig durchdacht. So vieles wurde verdöst, versemmelt, verbockt – sei es aus Inkompetenz, fehlender Agilität oder parteipolitischem Kalkül. So viele Menschen und Gruppen wurden nicht gesehen, gehört und unterstützt in ihrer Not. Ich selber habe auch meine Zweifel, ob die aktuelle Strategie „Belohnung und Strafe“ irgendetwas Nennenswertes bewirken soll. Erzieherische Maßnahmen mögen im Straßenverkehr funktionieren und dafür sorgen, dass sich Raserei und wildes Parken in Grenzen halten. Aber für die Bewältigung dieser Pandemie in ihrer Komplexität, und dafür, dass denkende Menschen sich in die richtige Richtung in Bewegung setzen, bräuchte es wohl dringend noch etwas mehr! (Wie wäre es z.B. mit attraktiven und handfesten gesellschaftlichen Visionen für die „Zeit danach“?)

Es ist also mitnichten alles schick. Aber das permanente Streuen derart fundamentaler Zweifel an Demokratie und Zivilgesellschaft, wie es mir bei Milosz Durchlauferhitzer und manch ulkigem Herzliebchen unter den Spaziergängerinnen und Spaziergängern begegnet, scheint mir eher auf Destabilisierungsbemühungen von ganz rechts außen zurückzugehen: Die braune Saat gedeiht am besten auf dem Humus existenzieller Verunsicherung innerhalb der Bevölkerung.

Aber wie gesagt, unabhängig davon scheint mir manch starke Reaktion auf Corona-Politik ihre emotionale Ladung nicht nur aus dem tatsächlichen Anlass, sondern auch aus den Schatten und Nöten früherer Tage zu beziehen. Ich kann das – wenn es denn zur Sprache kommt – immer wieder nachfühlen und es berührt mich jedes Mal. Ich kenne es von mir selbst. Gleichzeitig spüre ich meine Unlust und mein Bedürfnis nach Schutz vor allzu krassen Erzählungen und den daraus resultierenden Diskussionen. Ich möchte nicht Mal um Mal zum Empfänger von Emotionen werden, die mit den gegenwärtigen politischen Ereignissen als solchen meines Erachtens oft herzlich wenig zu tun haben. Im Grunde wird hier Inneres mithilfe dramatischer Zuschreibungen auf Ereignisse und Personen im Außen projiziert – gerne auch mal auf Personen wie mich:

Hallo hier bin ich – dein persönlicher Karl-Lauterbach-Dummy oder wahlweise auch der Widergänger des doofen Sportlehrers deiner Grundschulzeit – und du kannst alles, wirklich alles an mir auslassen, sobald ich versuche, deinen Diktaturthesen zu widersprechen!

Das heißt nicht, dass ich nun gar nicht mehr Anteil nehmen möchte an dem, was meine lieben Mitmenschen bewegt! Aber Auseinandersetzungen, deren eigentliche Wurzeln im Verborgenen bleiben, geraten halt oft zu überspannten Scheindebatten, in denen keine wirkliche Verbindung, kein wirklicher Raum zwischen den Beteiligten entsteht.

Ich bin mir des dünnen Eises bewusst, wenn es darum geht, die Betreffenden darauf anzusprechen und möchte den Respekt vor persönlichen Grenzen wahren. Aber manchmal will ich sie einfach nur liebevoll anstupsen, kneifen oder kitzeln und Worte wie diese an sie richten:

Du musst nicht eins werden mit den steuerbordseitig hereinflutenden Wogen des Misstrauens!  Du musst nicht den „Great Reset“ befürchten, wenn die Gesellschaft das tut, was Gesellschaften schon immer getan haben beim Hereinbrechen tödlicher Gefahren: Maßnahmen ergreifen – heutzutage gerne auch auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse!

Du musst nicht von Panikmache, Gehirnwäsche oder gar „Gleichschaltung“ reden, wenn die Mehrzahl der Menschen sich dafür entscheidet, eben jene Maßnahmen in ihrem Alltag mitzutragen – mehr oder weniger zumindest, wie es Menschen nun mal eigen ist.

Du musst nicht dem Stamme jener abhandenkommen, die grundlegendes Vertrauen ins Leben haben, und die es begrüßen, wenn der von dunklen Mächten sinomarxistischer Prägung systematisch vorbereitete Bürgerkrieg ruhig noch etwas warten darf – wenigstens bis nach Valentin.

André Gödecke – andregoedecke.de


*www.bewegunghalle.de/news/politik/der-great-reset-ist-ein-technokratischer-putsch

Bild: Carl Spitzweg – „Sonntagsspaziergang“; Quelle: Wikipedia

Lebenszeichen

Wir laden euch ein zu einem Dialog im Garten.

„Wir sind die Vorfahren der Zukunft.“

(Julia Butterfly Hill)

Der Garten ist voller Leben und eine Quelle der Inspiration. Jede/r Einzelne ist es auch und wir möchten miteinander erleben, was unter uns entsteht, wenn wir uns auf die Lebenzeichen in uns und um uns einlassen.

Leben ist immer im Wandel und in Bewegung.

Begegnung: Mal im Kreis auf unserer Wiese oder verteilt im Garten, mit Bewegung und im Stille sein.

Am Sonntag, den 05.September 21, um 16 Uhr bis 18 Uhr

Anschließend können wir uns noch bei Brot und Wein ans Feuer setzen.

Ulrike und Tom Laengner

Baroperstr. 257

44227 Dortmund

0176 621 859 29

Für unsere Vorbereitung ist es gut, wenn ihr euch anmeldet.

Dann steigt auch die Vorfreude in uns an.

Herzliche Grüße

Tom und Ulrike

Julia Butterfly Hill harrte 738 Tage auf einer kleinen Plattform aus, um den Redwood-Baum vor der Abholzung zu bewahren. Der Baum wurde zur Symbolfigur für den Kampf gegen die Zerstörung eines jahrtausendealten Waldes.

Wir möchten allen Dialoginteressierten dieses Buch von Heike Purian ans Herz legen. Die Bilder stammen von Sibylle Reichel. Wenn Sie das Buch erwerben wollen, bestellen Sie es bitte über https://wahrnehmen.org/ !

Aus dem Ankündigungstext auf wahrnehmen.org:

„Wenn wir wieder wahrnehmen“ möchte ein Weckruf sein. Kein Aufschrei, auch kein Aufruf zu panischem Aktionismus um kurz vor oder nach zwölf. Eher eine Einladung, innezuhalten und dadurch wach zu werden. Es möchte beschreiben, was uns abhanden gekommen ist – tiefes, bezogenes Wahrnehmen – und wie wir es wiederfinden können.

4 Männer und 2 Frauen spannten einen Bogen von Ahornnasen und anderen kleinen Naturfreuden der Kindheit bis hin zum Blick auf die Erde von einem entfernten Punkt noch jenseits des Mondes. Rentiere aus Norwegen und Schafe aus Köthen waren mit uns – genauso wie robuste Eichen und die Erfahrung jener tödlichen Hitze, der die Mitwelt ausgesetzt ist und für die wir mit verantwortlich sind.

Die Matrix all dieser Impulse heißt Achtsamkeit im Umgang mit Erde, Mensch und Tier. Wir erlebten einen Erdfest-Auftakt, der wachsen darf und wir feierten die Post-Corona-Auferstehung unseres Gesprächsformates „Dialog unter freiem Himmel“.

https://dialogunterfreiemhimmel.de

E I N L A D U N G

Wie können wir mit der lebendigen Mitwelt kommunizieren?
ERDFEST-Austausch unter Mitwirkung von Im Dialog e.V.
Freitag, 16. April 2021, 15.00 bis 18.00 Uhr, online

»Erdfest werden« heißt, in Beziehung zum mit allen Lebewesen geteilten Sein zu
treten.
Je mehr wir lernen, die Gleichwürdigkeit nichtmenschlicher Lebensformen zu spüren,
desto größer der Respekt. Lateinisch re-spicere, »zurückschauen, noch einmal
schauen« als Wurzel von Respekt erinnert daran, wie sehr faire Beziehungsmuster
zwischen Mensch und lebendiger Mitwelt auf einem Durchbrechen oberflächlicher,
automatisierter Wahrnehmungsweisen basieren. Sind wir bereit, sorgfältig zu
schauen, zu betrachten – anstatt bloß zu beobachten und zu taxieren? Gelingt es,
aktiv zuzuhören, zu lauschen – anstatt Gehörtes bloß zu registrieren, es mental mit
Etiketten zu versehen?
»Wenn die Tore der Wahrnehmung gereinigt wären, würde alles so erscheinen, wie
es ist: unendlich«, erklärte der englische Dichter William Blake, ein Zeitgenosse
Goethes. In unserer modernen Welt sind die »Tore der Wahrnehmung«
verbarrikadiert von eingefleischten Konditionierungen, die auf Nutzen und Kontrolle
zielen, sind überwuchert von den Zerstreuungen der Unterhaltungsindustrie.
Wodurch Entwicklungen wie das Artensterben, die Vernichtung natürlicher
Lebensräume und die Erderwärmung, genauso auch das Erodieren von Glück und von
Sinn ungebremst weitergehen.
Wie kann es gelingen, die Tore der Wahrnehmung freizulegen? Wie können wir neu
erreichbar, berührbar, empfänglich für die Präsenz des lebendigen Seins werden? Für
das, was wir mit jedem noch so geschwächten Wald, jedem noch so entrechteten
»Nutztier«, jeder noch so entwürdigten Agrarlandschaft teilen? Können Prinzipien
des Dialogs, anknüpfend an den Quantenphysiker David Bohm oder den Philosophen
Martin Buber, auch in der Kommunikation mit nichtmenschlichen Lebewesen
fruchtbar werden? Was würde es bedeuten, die Sphäre des Sozialen über uns
Menschen hinaus auf alle Lebewesen auszuweiten? Worin liegt die politische
Dimension solchen bewussten In-Beziehung-Tretens mit dem Lebendigen?

ZUR MITWIRKUNG EINGELADEN sind alle, die Wege hin zu einer
lebensfördernden Gesellschaft suchen und ebnen.

IMPULSE UND PROZESSBEGLEITUNG:
Hildegard Kurt und Nadja Rosmann (ERDFEST Initiative)
Jana Marek und Katharina Frass (Im Dialog e.V.)

KOSTEN: Keine
Um ANMELDUNG wird gebeten. Die angemeldeten Personen erhalten in
Vorfeld der Zusammenkunft das Programm sowie die Zugangsinfos zum
digitalen Begegnungsraum.

„Was erfahre ich von dir?“

Foto: Ulrike Pabinger


Gefördert von:

Einladung als PDF

 

 

Obwohl Leipzig nur einen Steinwurf weit von meiner Heimatstadt entfernt liegt, habe ich doch jetzt erst mitbekommen, dass es da im Dezember eine bemerkenswerte Aktion unter dem Titel „The Citizen is Present“ gab: Durch gegenseitiges sich anschauen und sehen ins Hier und Jetzt kommen und damit ein bewusster, präsenter Teil des öffentlichen Raumes werden.

Das Format ist angelehnt an das Kunstprojekt The Artist is Present der Künstlerin Marina Abramovic aus dem Jahr 2010.

Habe Freude daran, wenn auf solch kreative Weise Gegenwärtigkeit, Begegnung und spontane Verbundenheit im öffentlichen Raum öfter mal zu ihrem Recht kommen!

André Gödecke

Im Rahmen meiner Tätigkeit als Prozessbegleiter war ich von 2018 bis 2019 für eine dialogische Gesprächsreihe mit Grundschullehrer*innen und Horterzieher*innen in meiner Heimatstadt Halle (Saale) engagiert. Sie alle waren irgendwie unzufrieden mit dem oftmals von Frust und Vorurteilen geprägten Verhältnis zwischen beiden Professionen – und den daraus resultierenden Reibungsverlusten in der Zusammenarbeit (bzw. Nicht-Zusammenarbeit). Sie wollten mehr voneinander hören und gemeinsam darüber nachdenken, wie Austausch und Kooperation künftig besser gelingen können.
Zu Beginn der Gesprächsreihe lud ich die Beteiligten dazu ein, in zwei Gruppen mithilfe verschiedener Materialien jeweils eine Insel zu erschaffen: eine Insel namens „Hort“ – gestaltet von den Erzieher*innen, sowie eine Insel namens „Schule“ – gestaltet von den Lehrer*innen. Besonderes Augenmerk lag dabei auf dem Schatz – denn schließlich ist so eine Insel viel interessanter, wenn dort irgendwo ein vergrabener Schatz schlummert.
Eine Phase emsigen Werkelns begann und ich wartete gespannt auf die Vorstellung der Ergebnisse:
Die Hort-Insel präsentierte sich bunt und vielfältig – Spiel und soziales Lernen hatten auf ihr ebenso einen festen Platz wie Kreativität und ein sehr weit gefasster Bildungsbegriff. Leider wurde die Idylle etwas getrübt durch allerlei schwierige institutionelle Rahmenbedingungen.
Die Schulinsel dagegen kam als ein auffallend schroffer Ort daher – geprägt von Personalmangel, Dauerbelastung und jeder Menge MÜSSEN. Eine dunkle Symbolfigur namens „Kultusminister“ thronte über all dem und bürdete den eh schon gestressten Pädagog*innen immer neue zusätzliche Aufgaben bürokratischer Natur auf.
Etwas beklommen fragte ich nach dem Verbleib des Schatzes – und erntete erstmal nachdenkliches Schweigen. Plötzlich jedoch huschte ein Lächeln über das Gesicht einer Schulleiterin:

„Der Schatz, das sind diese vertrauensvollen Gespräche zwischen Kindern und Lehrern, welche in der Regel außerhalb des Unterrichts stattfinden! Hier geht es um persönliche Themen, hier spielen Gefühle eine Rolle. Dabei agieren wir weniger aus unserer Lehrerrolle heraus, sondern begegnen uns eher von Mensch zu Mensch.“ „Hier“ – so die Frau wörtlich – „hat an der Schule die Menschlichkeit ihren Ort!“

Das Konzept „ALLE WETTER – Kreisgespräche mit Gruppen“ hat zum Ziel, jene Qualität, von der die Schulleiterin sprach, bewusst zu verwirklichen – und zwar im regulären Schulgeschehen bzw. „Unterrichtsbetrieb“, und nicht nur bei informellen, sich mehr oder weniger zufällig ergebenden Gelegenheiten. Schließlich verbringen – wenn nicht gerade mal wieder Lockdown ist – sowohl die Kinder und Jugendlichen als auch die Pädagog*innen einen großen Teil ihrer Lebenszeit in diesem Kasten namens Schule. Da sind die Qualität der Beziehungen, das Schulklima und das Miteinander in der Klasse von entscheidender Bedeutung fürs Wohlergehen und die persönliche Entwicklung.
Ich hoffe, dass nach Corona in unseren Schulen nicht nur das Aufholen versäumten Lernstoffes im Mittelpunkt steht, sondern einmal mehr auch Zeit für Gespräche, Zuhören und für die Aufarbeitung der zurückliegenden Monate eingeräumt wird! Ich hoffe, dass Pädagog*innen wenigstens erstmal innehalten und durchatmen, wenn von Ihnen verlangt wird, die im Lockdown erfolgte Beeinträchtigung kindlicher Lebensqualität durch Erhöhung des Lernpensums und Ausübung von Druck fortzusetzen.

ALLE WETTER vermittelt eine strukturierte Vorgehensweise, aber vor allem auch eine Haltung, die den Austausch persönlichen Erlebens, das achtsame Zuhören und vor allem das In-der-Schwebe-halten von Urteilen und Ratschlägen ermöglicht. Ebenso spielt das empathische Eingehen auf starke Emotionen, Vorwürfe usw. eine Rolle. Grundlagen bilden die dialogische Haltung (David Bohm, Martin Buber), die Gewaltfreie Kommunikation (Marshall Rosenberg) sowie indigene Traditionen der Verständigung im Kreis (Council).
Der Gesprächsansatz stärkt nach den bisher vorliegenden Erfahrungen auch jene Pädagog*innen und Führungskräfte, denen ein gleichwürdiges und wertschätzendes Miteinander am Herzen liegt. Sie bekommen ein Werkzeug an die Hand, mit dessen Hilfe sie in ihrem Wirkungsbereich erfolgreich einen echten Unterschied im Miteinander und im Umgang mit Konflikten bewirken können – das stärkt ihre Position, auch in einem oft eher traditionell-hierarchisch geprägten Umfeld.
Weitere Informationen zu ALLE WETTER findet ihr auf https://allewetter.org/

Gerne veröffentlichen wir an dieser Stelle Fundstücke, die uns Vereinsmitglieder oder Freunde ans Herz legen – vielleicht auch als Dialog-Vorlage! Heute ein Text von Johannes Denger, empfohlen von Johannes Schopp und Inge Willwacher:
https://info3-verlag.de/zeitschrift-info3/januar-2020/alle-bloed-ausser-mir/


Nach wie vor finden in Halle regelmäßig Dialoge unter freiem Himmel statt – völlig Corona-konform als Gespräche im Format des dialogischen Spaziergangs!

Beim letzten Mal am 12. Januar war Radio Corax dabei und führte Interviews mit zwei beteiligten Menschen. Hier findest du den knapp 10minütigen Beitrag:


Am 2. Februar geht es weiter – guckst du hier:

https://dialogunterfreiemhimmel.wordpress.com/